Die Hexen am Ritten

Unter diesem Motto steht ein abwechslungsreiches Kulturprogramm am Ritten mit Musik, Tanz, Wanderungen und Geschichten.
"Sagenwanderungen" führen entlang mystischer Plätze vorbei an verwunschenen Orten und werden von der Erzählerin und Wanderführerin Heike Vigl begleitet . Termine: am 5. August, 12. August, 2. September 2016. Preis: € 10, frei mit RittenCard Anmeldung bis zum Vortag, 17 Uhr beim Tourismusverein Ritten.
"Hexen & Musik" am 5. August, 2. September und 28. Oktober 2016.
"Hexenstunden" 17.-23. Juli, 30. Juli, 2.-4. September, 22. September und 28. September 2016.

Hier ein kleiner Vorgeschmack - Die Sage vom Hexenbödele

Das Hexenbödele ist eine kleine Lichtung oberhalb von Lengstein, in deren Mitte eine einzelne Lärche hoch aufragt. Diese Lärche ist mit einem auffälligen "Hexenbesen" - einer dichten Wucherung von Ästen und Zweigen - versehen und zudem mit einem Kruzifix geschmückt. Am Hexenbödele versammeln sich die Hexen zu Spiel und Tanz und es geht gar wild und sündhaft zu, wobei ein zufällig Dazugekommener meist verloren ist.

Nur einmal brüstete sich ein Bursche, dass er sich vor Teufel und Hexen nicht fürchte und deshalb ohne weiteres bereit sei, diesen Platz zu mitternächtlicher Zeit aufzusuchen. Eine Wette war bald abgeschlossen, und der kecke Bursche machte sich auf den Weg zum "Hexenbödele".
Doch er kam nicht mehr zurück, und als man am darauf folgenden Tag ihn suchen ging, fand man ihn tot auf dem Bödele liegen. Die Hexen hatten ihn in den Boden hineingedrückt und gestampft und so getötet. Zum Gedächtnis an diesen auf so elende Weise Umgekommenen und auch zur künftigen Fernhaltung des bösen Hexenspukes vom "Bödele", brachte man an der Lärche auf der Mitte des Platzes das Bild des Gekreuzigten an, der heute noch da hängt.
Weiters wird von einem Heumahder berichtet, der einst ziemlich spät abends auf das Hexenbödele kam und beobachtete, wie da vor einem Schupfen eine Menge Paare sich lustig im Reigen drehten und festliches Gelage hielten. Eingeladen durch Winke und Worte tanzte der Marder mit und taumelte endlich nach toll durchschwärmten Stunden matt und müde in den Schupfen, wo er sich auf weichem Lager zum Schlafe hinstreckte. Als er aber am Morgen aufwachte, war er braun und blau gedrückt, im Gesicht noch zerkratzt, und sein weiches Lager war der Kuhmist.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Die EU-Richtlinie 2009/136/EG (E-Privacy) regelt die Verwendung von Cookies, welche auch auf dieser Website verwendet werden! Durch die Nutzung unserer Website oder durch einen Klick auf "OK" sind Sie damit einverstanden. Weitere Informationen
OK