Schritt für Schritt

Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust: Immer mehr entdecken den Sport auf Schusters Rappen für sich und erklimmen vom Frühjahr bis in den Spätherbst mehr oder weniger hohe Gipfel. Wandern ist nämlich eine Wohltat für Körper und Seele.

Wandern an der frischen Luft tut einfach gut – und das sieht man Wanderern auch an, denn wenn man auf einer Almhütte einkehrt, dann sieht man eigentlich nur glückliche Menschen. Das Wandern baut nicht nur Stress ab, sondern hebt auch das Selbstwertgefühl und wirkt gegen Depressionen.

Auch dem Körper tut Wandern gut: Das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt und damit die Ausdauer, Muskeln werden trainiert, Knochen und Gelenke gestärkt, Blutdruck und Puls gesenkt sowie Blutzucker- und Cholesterinspiegel reguliert. Ebenso erhöht Wandern auf unebenen Wegen die Trittsicherheit und ist damit eine gute Sturzvorbeugung für den Alltag. Und nicht zuletzt ist Wandern auch gut für die Figur.

Das Wandern in unserer schönen Natur ist eine unerschöpfliche Energiequelle für Körper und Geist.

Seinen Rhythmus finden:

Prinzipiell ist Wandern für jedes Alter geeignet. Einsteiger und weniger Geübte sollten die ersten Touren aber ihrer körperlichen Verfassung anpassen. Generell ist wichtig, beim Wandern seinen Rhythmus zu finden und diesen zu halten.

Für jeden empfehlenswert ist die entsprechende Ausrüstung. Man braucht aber nicht die Ausrüstung für den Mount Everest. Fürs Gebirge sind hochalpine Bergschuhe angesagt, für leichtere Wanderungen reichen Trekkingschuhe. Getränke, Regenjacke, Kleidung zum Wechseln und Pflaster gehören ebenso dazu. Wanderstöcke können, müssen aber nicht sein. Sie helfen beim Aufwärtsgehen vor allem mit schwerem Rucksack. Ansonsten ist es für die Gleichgewichtsschulung besser, ohne Stöcke zu wandern Auf schmalen Bergwegen sind sie oft richtige Stolperfallen.

Die athletische Form des Wanderns nennt sich „Speedhiking“ und ist der neue Wandertrend. Dabei muss die Betonung aber nicht auf „speed“, also „schnell“ liegen, sondern eben auf „hiking“, dem Wandern. In wenigen Worten: „Hinaufgehen und mit der Seilbahn runter fahren“. Während aufwärts gehen ein ausgezeichnetes Gelenkschonendes Ausdauertraining ist, kann oftmaliges Abwärtsgehen die Kniegelenke sehr belasten und schädigen. Deshalb ist Speedhiking bei Knieproblemen eine tolle Alternative zum Laufen.

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