Das tägliche Brot!
Brot ist ein Nahrungsmittel, das fast täglich genossen wird!

Die Geschichte des Kornmahlens und der Kornverarbeitung beginnt bereits in der Steinzeit. Früher wurde diese Arbeit nur mit einem Stein und den bloßen Händen verrichtet, später wurde die Kraft des Wassers genutzt. Diverse Kriege brachten Not, Elend und Hunger ins Land, umso wichtiger wurden die Mühlen, mit denen man die Versorgung garantieren konnte und das tägliche Brot auf den Tisch brachte.
Vielerorts in Südtirol war der Getreideanbau tief verwurzelt. Vor allem der Roggen, Dinkel, Weizen, Hafer, Gerste und Buchweizen wurden angebaut. Dies spiegelt sich auch in den traditionellen "Vinschgerlen oder Schüttelbrot" wider.
In den 1950/1960er Jahren konzentrierten sich die Bauern mehr für den Obstbau, aber inzwischen gibt es wieder Landwirte, die zum Getreideanbau zurückkehren.
Nachdem das Brotbacken sehr aufwändig war, wurde das Brot in größeren Mengen auf Vorrat gebacken. Um es haltbar zu machen, wurde es getrocknet - so entstand das Schüttelbrot!
Das Brot ist für eine ausgeglichene Ernährung wertvoll. Es enthält vor allem Kohlenhydrate und spendet dadurch die nötige Energie für den ganzen Tag!
Mittlerweile wird auch in vielen Haushalten das Brot selbst hergestellt.
Dazu bedarf es nicht viel:
Mischung verschiedener Mehle
Klares Wasser
Salz
Hefe oder selbstgemachter Sauerteig
Gewürz, wie Brotklee, Kümmel, Fenchel, Koriander
Wichtig ist, dass alle Zutaten gut verknetet werden. Weizenteig schnell kneten, Roggenteig langsam kneten. Den Teig zum Gären bringen und im Ofen bei 230-250° backen.